Dienstag, 28. September 2010

Udmurtische Sängerin im Finale von "Minute des Ruhms"

Die udmurtische Sängerin Marija Korepanova sang sich mit nordudmurtischen und besermjanischen Liedern in das Finale der TV-Show "Minute des Ruhms" ("Минута славы").

Marija Korepanova ist 26 Jahre alt und wurde in Balezino geboren. Seit ihrer Kindheit beschäfigt sie sich mit Gesang. Sie hat eine Musikschule besucht und die Musikhochschule sowie Kunst und Design an der Staatlichen Universität in Iževsk abgeschlossen.




Freitag, 24. September 2010

Mari goes Web 2.0

Seit zwei Tagen ist eine neue Webseite mit marischen Sprachmaterialien sowie ein dazugehöriger Blog und eine Facebookseite online. Betreiber der Seite ist das Institut für Finnougristik in Wien, individuelle Unterstützung erhält das Projekt aus aller Welt.

László Fejes hat auf den Rentiernachrichten bereits darüber berichtet und seinen Gratulationen an die beiden Projektleiter der Mari-Offensive im Internet, Jeremy Bradley und Timothy Riese, kann man sich nur anschließen.

Samstag, 18. September 2010

Die Russinen braucht niemand als eigenständige Nationalität

Die Russinen haben große Hoffnungen in den neuen Gesetzesentwurf für Sprachen gesetzt. Denn im Falle seiner Verabschiedung könnte auch die russinische Sprache als Regionalsprache anerkannt werden. Die subkarpatischen Abgeordneten haben die Russinen bereits als eigene Nationalität anerkannt.

In Kiew hat man bis heute nicht auf ihre Forderungen reagiert. Weil man dort glaubt, dass die Russinen kein Volk, sondern nur eine ethnische Gruppe innerhalb der Ukrainer sind.

Der folgende Artikel enthält einen Video-Beitrag aus der Sendung Викно, in dem sich russinische Aktivisten u.a. dazu äußern, dass sie "überall im Ausland" als Nationalität anerkannt seien, nur nicht in der Ukraine.

Freitag, 10. September 2010

Udmurtien - Land der Väter

Zum Auftakt des Internet-Projekts "Enzyklopädie «Die Völker Russlands»" wurde bereits 2008 dieser wunderbare Dokumentarfilm mit dem Titel "Republik Udmurtien - Land der Väter" gemacht. Wissenschaftliche Fachberaterin war Elena Popova, besermjanische Ethnologin und Dokumentarfilmerin.

Der 22 Minuten und 33 Sekunden lange Film besteht aus Kurzporträts der in Udmurtien beheimateten Volksgruppen: Nord- bzw. Süd-Udmurten (aus dem Dorf Parzi, Rajon Glazov bzw. Kamennoe, Rajon Zav'jalovsk), Besermjanen (Šabardan, Rajon Jukamensk), Čepca-Tataren (Kestym, Rajon Balezino) und russischen Altgläubigen (Sergino, Rajon Balezino).

Dokumentarfilm  "Republik Udmurtien - Land der Väter"

Dienstag, 7. September 2010

Es ist vollbracht!

Heute hab ich meine Bachelorprüfung erfolgreich abgelegt und darf mich nun Bachelor of Arts in Business nennen. Zur Feier des Tages bin ich dann zum ersten Mal mit dem Zug von Eisenstadt über Neusiedl nach Wien  gefahren.  
Und da die Last der letzten Jahre heute abgefallen ist, sind mir auch die EURegio-Plakate der ÖBB zum ersten Mal richtig aufgefallen. Fahrten zu den Nachbarn Tschechien, Slowakei und Ungarn incl. Fahrradmitnahme zu einem günstigen Preis. Das ist doch eine gute Idee für die nunmehr anderweitig als fürs Lernen und Anwesendsein nutzbare Freizeit.
In der finnougrischen und slawistischen Welt hat sich meines Wissens nichts Bloggenswertes ereignet, außer dass Putin Iževsk besucht hat. Selbstverständlich nicht der Udmurten oder Besermjanen willen, sondern um große Unternehmen wie Ižstal'  oder IžAvto zu besichtigen.

Samstag, 4. September 2010

Sieben Wunder der finnougrischen Welt

Auch die Udmurten beteiligen sich am internationalen Wettbewerb "Sieben Wunder der finnougrischen Welt". Das Projekt wird in Russland, Finnland, Ungarn und Estland durchgeführt, also in allen Ländern, wo uralische (finnougrische + samojedische) Völker leben.

Udmurtiens Beitrag ist ein kulinarischer: Pel'meny. Der ganzen Welt sind Pelmeni als russisches Nationalgericht bekannt, die Bezeichnung selbst stammt allerdings aus dem Udmurtischen (bzw. Permischen): udm. пель 'Ohr' und нянь 'Brot' ergeben in Zusammensetzung 'Ohrenbrot, Brot in Ohrenform'.